Bei der Haglund Exostose handelt es sich um einen knöchernen Überstand der Ferse, was zu einer Bedrängung der Achillessehne führen kann. Ein Schleimbeutel schützt die Sehne davor, an diesem knöchernen Überstand „zerrieben“ zu werden, wobei er sich meist schmerzhaft entzündet und dabei anschwillt. Daher haben die Patienten nicht nur Probleme beim Gehen, sondern auch durch Druck des Schuhs auf den entzündeten Schleimbeutel.
Wenn trotz Schonung und ggf. Physiotherapie keine dauerhafte Besserung eintritt, sollte der knöcherne Überstand abgetragen und der schmerzhafte Schleimbeutel entfernt werden. Die Patienten müssen nach der Operation für drei Wochen an Stützen entlasten und eine spezielle Schiene tragen. Danach ist im Normalschuh die Vollbelastung erlaubt. Es dauert jedoch noch weitere 4-6 Wochen, bis die Beschwerden abgeklungen sind. Wenn der Patient im Alltag beschwerdefrei ist, kann auch allmählich wieder mit Sport begonnen werden. Dieses ist meist bei Kontakt-/Laufsportarten 3-4 Monate nach der OP möglich, Schwimmen und Radfahren oftmals schon vorher.
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Orthopädie & Unfallchirurgie
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