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Orthopädie

Achillodynie

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie -
Spezialist für Fußchirurgie in der Klinik Manhagen.

Die Achillodynie bedeutet übersetzt lediglich „Achillessehnenschmerzen“. Die Ursache hierfür kann sehr unterschiedlich sein. Anfänglich liegt lediglich eine funktionelle Verkürzung der Achillessehne vor, ohne dass die Sehne einen Schaden genommen hat. Bei längerer Beschwerdedauer besteht schon ein Verschleiß der Achillessehne, was sich durch eine Verdickung bemerkbar machen kann. Die Ursache hierfür sind sogenannte Mikroläsionen, also kleinste Einrisse, die man sich so ähnlich vorstellen kann wie kleine Einkerbungen eines porösen Gummibandes, was man in die Länge zieht. Der Körper versucht diese Schwachstellen über spezielle Stoffe aus dem Blut (sog. Wachstumsfaktoren) zur Vernarbung zu bringen. Das Narbengewebe ist allerdings weniger elastisch, was bei gleichbleibender Belastung neue Läsionen nach sich zieht - ein Teufelskreis  entsteht.

Aufgrund der schlechten Blutversorgung der Achillessehne laufen diese Reparaturvorgänge über viele Monate ab. Da die Achillessehne als kräftigste Sehne des Körpers hohen Belastungen auch schon beim normalen Gehen ausgesetzt ist, kommt der Körper mit den Reparaturvorgängen manchmal nicht hinterher. Die Folge können langwierige Schmerzen sein, die beim Sport und manchmal auch schon im Alltag beim Gehen auftreten können.

Neben speziellen Übungen für den Fuß und Physiotherapie hat sich hier als Therapie die Stoßwelle (ESWT) und Eigenbluttherapie (sog. ACP-Therapie) bewährt. Beide Verfahren fördern die Heilungsprozesse auf unterschiedliche Weise. Die Stoßwellentherapie basiert auf Schallwellen mit hoher Energie, die über ein Schallkopf mit Gelkissen von außen auf die Achillessehne übertragen werden. Hierbei werden Wachstumsfaktoren gebildet und die Durchblutung gefördert. Die ACP-Therapie hat bei gleichem Ziel der Ausheilung ein anderes Prinzip: dem Patienten wird Blut abgenommen, welches unmittelbar danach schnell geschleudert wird (Zentrifugierung). Der dadurch gewonnene Anteil des Blutes hat einen hohen Anteil an Blutplättchen mit den sog. Wachstumsfaktoren, die dann direkt in die Sehne gespritzt werden. Mit beiden Verfahren wird die Regeneration der Sehne unterstützt und somit die Heilungszeit in der Regel verkürzt. Studien bestätigen die Wirksamkeit des Verfahrens.* 

Die konservative Therapie besteht meist aus Beübung mit sog. exzentrischem Training und einer Eigenbluttherapie, ggf. auch Stoßwellentherapie.

*Deans et al 2012 A prospective series of patients with chronic Achilles tendinopathy treated with  autologous-conditioned plasma injections combined with exercise and therapeutic ultrasonography.

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