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Orthopädie

Knick-/Senkfuß des Erwachsenen

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie -
Spezialist für Fußchirurgie in der Klinik Manhagen.

In den meisten Fällen ist der kindliche Knick-/Senkfuß nicht behandlungsbedürftig. Bei Beschwerdefreiheit ist auch die Verordnung von Einlagen in der Regel nicht notwendig. Sollten die Kinder jedoch im Alltag wie beim Sport oder sogar lediglich beim Gehen nachhaltig eingeschränkt sein, ist eine Operation zu empfehlen. Es gibt verschieden Operationsverfahren, die abhängig vom Alter und Ausmaß der Fehlstellung auszuwählen sind.

 

 

Arthrorise mit Calcaneus-Stoppschraube

Diese elegante und effektive Operationsmethode ist bei Kindern zwischen 8 und 12 geeignet, um selbst deutliche Fehlstellung durch Lenkung der körpereigenen Stellmechanismen (Propriozeption) zu korrigieren. Hierbei wird eine Schraube in das Fersenbein eingebracht, um eine übermäßige Verdrehung des Fersenbeins gegenüber dem Sprungbein zu verhindern.

Die Kinder können wenige Tage nach der Operation ohne Schiene voll belasten. Der Fadenzug erfolgt nach 12-14 Tagen. Verordnungen für Physiotherapie sind meist nicht sinnvoll, allerdings sind manchmal Anwendungen für Lymphdrainage notwendig. Die Kinder sollten ein bis zwei Wochen nach der Operation für ca. 10min bis zu dreimal täglich auf der Ferse und den Zehenspitzen gehen. Sollten hierbei Schmerzen bestehen, sollte solange damit gewartet werden, bis dieses schmerzfrei möglich ist. Wenn die Kinder im Alltag beschwerdefrei sind, können sie nach Ablauf von vier Wochen Fahrrad  fahren und schwimmen. Auf Lauf- und Kontaktsportarten sollten die Kinder mindestens zwei  Monate verzichten. Die Schraube muss nach drei Jahren wieder entfernt werden. Die Fehlstellung bleibt trotzdem korrigiert. 

Nach der Operation verhindert die Schraube das Verdrehen zwischen Fersenbein und Sprungbein. Die Kinder richten den Fuß unbewusst aktiv auf.

Osteotomie nach Evans und Cotton

Bei Jugendlichen mit fortgeschrittenem Knick-/Senkfuß erfolgt eine knöcherne Verlängerung der Außenseite des Fersenbeins. Dabei wird ein Knochenkeil eingesetzt (Osteotomie nach Evans), so dass auf der Innenseite ein stabiles Fußgewölbe entsteht. In manchen Fällen ist zusätzlich eine Korrektur der Innenseite erforderlich (Osteotomie nach Cotton), ebenfalls kann eine Verlängerung der Wadenmuskulatur notwendig sein (Gastroc Release).

Der Fadenzug erfolgt nach 12-14 Tagen. Verordnungen für Physiotherapie sind meist nicht notwendig, allerdings sind zu Beginn Anwendungen für Lymphdrainage sinnvoll. Die Nachbehandlung erfolgt für 6 Wochen unter Entlastung in einer speziellen Orthese an Stützen. Bis auch längere Gehstrecken ohne Mühen bewältigt werden können, vergehen in der Regel drei, manchmal sechs und in Einzelfällen sogar mehr als neun Monate. Wenn die Kinder im Alltag beschwerdefrei sind, können sie nach Ablauf von zwei bis drei Monaten Fahrrad fahren und schwimmen gehen. Auf Lauf- und Kontaktsportarten sollten die Kinder mindestens sechs  Monate verzichten.

Vor der Operation können Muskeln die Fehlstellung nicht mehr ausgleichen, was zu Schmerzen führt.
Nach der Operation kann sich der Muskel erholen, weil die Stellung des Fußes korrigiert wurde.

Minimal invasive Fußchirurgie

Die Durchtrennung der Ferse erfolgt über einen kleinen Hautschnitt von ca. 2-3mm. Zur Stabilisierung ist eine Schraube notwendig, die über einen weiteren Schnitt von ca. 7-8mm erfolgt.

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